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BX Swiss Artikel | Energiepreise auf Rekordjagd – was tun?

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Energiepreise auf Rekordjagd – was tun?

 

Öl und Gas sind so teuer wie schon lange nicht mehr. Und es spricht einiges dafür, dass es erst einmal so bleiben wird, sagt Gilles Boitel von der DWS Group in der Schweiz. BX Swiss TV hat sich mit dem Experten über Energierohstoffe und Investitionsmöglichkeiten unterhalten.

Beim Blick auf die Tanksäule könnte einem schwindelig werden, seit Jahren war Spritkauf nicht mehr so teuer. Der Preis für Superbenzin notiert so hoch wie zuletzt 2012, und hat seit einem Jahr um über 40 Prozent zugelegt. Noch dramatischer die Entwicklung bei Erdgas: plus 90 Prozent auf Zwölf-Monats-Sicht. Das ist kein Zuckerschlecken mehr, vor allem dann nicht, wenn man auf das regelmässige Tanken mit Benzin angewiesen ist oder eine Erdgasheizung besitzt.

Und es ist auch keine Besserung in Sicht. Experten wie Gilles Boitel, Head Passive Sales Schweiz bei der DWS Group, rechnet mit einer Fortsetzung des starken Preistrends. Gründe dafür gibt es viele, wie der Experte in einem Gespräch mit BX Swiss TV ausführt: „Die wirtschaftliche Erholung der Staaten nach der Corona-Krise, Sorgen durch die niedrigen weltweiten Lagerbestände, Probleme bei der Produktionskette und beim Transport“, all das sind Faktoren, die nicht für ein baldiges Ende der teuren Preise bei Öl und Gas sprechen. Zudem, auch geopolitische Entwicklungen, wie etwa das angespannte Verhältnis der Europäischen Union (EU) zu Russland, treiben die Preise nach oben. Und kurzfristig ist es vor allem auch der nahende Winter, der noch einmal für einen Nachfrageschub sorgt, da viele Menschen dazu gezwungen sind, Öl und Gas für ihre Heizung einzukaufen. „DWS bleibt demnach positiv für die Energiepreise für die nächsten sechs

Monate“, so das deutliche Fazit von Gilles Boitel.

 

ETFs bieten Vorteile

 

Was also tun? Natürlich kann man am Preistrend an sich nichts ändern. Eine alternative Einkaufsmöglichkeit für Öl und Gas gibt es nicht. Aber man könnte Geld in ETFs investieren, die vom Rohstoffboom profitieren. Das geht sowohl über ETPs, als Exchange Traded Products auf Rohstoffe, wie auch über Exchange Traded Fonds (ETFs) auf Aktien von Rohstoffunternehmen. Allein Exxon Mobil, Chevron, Total und BP haben seit Jahresanfang trotz Belastung durch die Diskussionen um den Klimawandel den Markt übertroffen. Ein Investment in solche ETFs hat zudem den Vorteil, dass man relativ schnell eine Sektorrotation durchführen kann, falls sich die Perspektiven für den Rohstoffmarkt mal eintrüben. „Dann kann man beispielsweise in den Finanz- oder Health-Care-Sektor umschichten“, so die Meinung vom DWS-Experten.

 

Über BX Swiss TV und BX Swiss

Auf BX Swiss TV erfahren Anlegerinnen und Anleger regelmässig die neuesten Informationen aus der Finanzwelt. BX Swiss TV unterhält einen Kanal auf YouTube. BX Swiss TV ist eine Initiative von BX Swiss (www.bxsiwss.com), dem neuen jungen dynamischen Handelsplatz in der Schweiz. Mit über 2.700 Aktien aus dem In- und Ausland, die alle in Franken notieren, bietet BX Swiss aktiven Anlegerinnen und Anlegern ein stabiles und verlässliches Handelsumfeld. „Wir sind die einzige Börse in der Schweiz, über die man derzeit Auslandsaktien in Franken kaufen kann“, sagt Lucas Bruggeman, seit Februar 2020 CEO der BX Swiss. Abgerundet wird das Angebot durch eine Vielzahl an strukturierten Produkten und Exchange

Traded Funds (ETFs).

 

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Artikel auch als pdf verfügbar:  Energiepreise auf Rekordjagd – was tun?
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